Werkzeugkonzepte
Ideale und bedarfsgerechte Werkzeugkonzepte verhindern viele Probleme von vornherein. Zusätzlich lässt sich damit ein enormer Wettbewerbsvorteil realisieren. Dieser reicht von schnellen Zykluszeiten, hohen Standzeiten bis hin zu einem bedienerfreundlichen Wartungskonzept.
Und die Resultate können sich sehen lassen: hohe Kundenzufriedenheit, Folgeaufträge, niedrige Kosten und eine hohe Produktivität.
Prävention - die hohe Kunst im Werkzeugbau
Fehler und Probleme müssen erkannt und behoben werden – und das im besten Fall noch, bevor sie überhaupt erst auftreten. Gemeinsam erarbeiten wir ein individuelles Werkzeugkonzept, das optimal zu Ihren Anforderungen und Prozessen passt.
Werkzeugdatenblatt
› Bedarfsgerechte Werkzeugauslegung
› Schwachstellenanalyse
› Definition der Anfertigungsstrategie
› Erstellung von geeignete Werkzeugdaten zur Fremdvergabe
› Einbindung externer Lieferungen zur Schaffung von Kapazität
› Erhöhter Einsatz von Halbzeugen



Werkzeugkomponenten
Die Werkzeugparameter müssen die Grundlage einer jeden Spritzform darstellen. Auf diesen Parametern muss die Werkzeugauslegung basieren.
Vor allem das Zusammenspiel des Spritzstoffes mit den verschiedenen Werkzeugkomponenten muss optimal aufeinander abgestimmt sein, um eine einwandfreie Produktion zu gewährleisten.
Spritzstoffe und ihre Besonderheiten
THERMOPLASTE
Bei den heutigen Hochleistungskunststoffen sind die Belastungen für das Werkzeug sehr vielseitig – sei es Korrosion, Abrasion oder chemischer Verschleiß. Die hohe thermische Belastung bringt oft so manchen Spritzprozess an seine Grenzen. Daher sollte im Vorfeld jede Werkzeugkomponente bestmöglich auf die Anforderungen ausgelegt sein.
DUROPLASTE
Die gewollte Überspritzung bei Duroplastformen führt zu einem hohen Grad an Verschmutzung, wodurch diese Werkzeuge sehr aufwändigen und häufigen Wartungszyklen unterliegen. Diese sind durch eine Optimierung der Montagefreundlichkeit sowie durch ein durchdachtes Ersatzteilmanagement sehr gut händelbar.
ELASTOMERE
Elastomere finden oft im 2K-Spritzgussverfahren Anwendung. Hier spielt die Entformbarkeit eine entscheidende Rolle, die durch entsprechende Veränderungen der Formoberfläche deutliche verbessert werden kann.
CIM
TECHNISCHE SPRITZKERAMIK
Die Werkzeuge bei technischer Spritzkeramik müssen enormen Verschleißbedingungen trotzen. Das Zauberwort dabei ist „Standzeitoptimierung“ – seien es Werkstoffe, Beschichtungen oder Bauteilmodifikationen. Hier kann Einiges getan werden, um dauerhaft die erforderliche Stückzahl leisten zu können.
MIM
METALL INJECTION MOLDING
Beim Bau von MiM-Werkzeugen ist allerhöchste Genauigkeit gefragt. Hier reichen oft „μ“ aus, damit das leichtfließende Material einen Spritzgrad erzeugt. Daher müssen in der Anfertigung in Sachen Präzision alle Register gezogen werden, um ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen.